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Teuerung, Best Practice

Nicht für die Tonne

Wenn's um Lebensmittel geht, gilt: So wenig Lebensmittelabfälle wie möglich, bestes Angebot und Top-Qualität für die Gäste. ÖHV-Betriebe machen's vor.

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Hotel Guglwald, Guglwald

Weniger Müll durch kleinere Kuchenstücke

Mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt sich Guglwald-Küchenchef Julian Weiß schon lange. Im Rahmen einer Analyse durch „United against Waste“ wurde intensiv getüftelt, um Lebensmittelabfälle speziell beim Wellnessbuffet zu verringern oder gar zu vermeiden. Schließlich kam die Idee auf, die Kuchenstücke am Nachmittagsbuffet etwas kleiner zu halten. So haben die Gäste die Gelegenheit, sichdurch die Kuchenvariationen zu probieren, währendso wenig Kuchen wie möglich im Müll landet. Dieser kreative Lösungsansatz ist nicht nur ressourcenschonend, sondern kam auch bei den Gästen gut an, da lieber verschiedenste kleine als ein großes Kuchenstück probiert werden.

 

Zum Hotel Gugwald

 

 

Der Stern, Obsteig

Mit Butz und Stingl

„Der bewusste Umgang mit regionalen Lebensmitteln ist uns ein besonderes Anliegen und ist in unseren Nachhaltigkeitszielen auch so definiert,“ erklärt René Föger, Wirt & Gastgeber im STERN. Dabei geht es um einen klimabewussten Einkauf, regionale Wertschöpfung und ein authentisches Essensangebot. „Das war recht einfach, solange es um „fertige“ Produkte ging – z.B. Käse. Sobald es um eine Weiterverarbeitung oder Verwertung ging, standen wir an“, erinnert sich der Hotelier. Es wurde dann das Wirtshauskonzept von der Küche her komplett verändert: „Wir beziehen jetzt beispielsweise ein Kalb im „Ganzen“ und verarbeiten es im Haus „from nose to tail“ und passen die Speisekarte laufend an. Dies machen wir auch mit Fisch, Fleisch und Gemüse.“ So würde ein Mehrwert für Kunden und Bauern geschaffen, Lebensmittel sowie Müll gespart und die Klimabilanz gesenkt. „Ein Win-win für alle!“, ist René Föger überzeugt.

 

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Biohotel Schwanen, Bizau

Eigenanbau, Regionalität und Bio


„Das Reduzieren auf das Wesentliche ist zur Haltung, zur Überzeugung und zum Motto im Schwanen geworden. Erst wenn das Beste entdeckt, das Pure herausgefunden und das Überflüssige weggelassen ist, haben wir unsere, dem Schwanen eigene Art von Perfektion erreicht,“ ist Hotelier Emanuel Moosbrugger überzeugt. Der Garten ist dabei ein wesentlicher Bestandteil dieser Philosophie. Immer frisch und ernteaktuell setzt das Schwanen auf Eigenanbau, Regionalität und Bio. Alles, was die Natur zum jeweiligen Zeitpunkt gibt, wird verarbeitet: frisch serviert oder eingeweckt, eingelegt oder fermentiert und so für später haltbar gemacht.

 

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Hotel Krallerhof, Leogang

Nachhaltig durch und durch

„Nachhaltigkeit beeinflusst alle Entscheidungen, wie wir unser Haus führen, gestalten und vorantreiben. Die Motivation dafür ist intrinsisch: Wir sind dankbar für die Schätze der Region, aus der wir schöpfen – und agieren als Unternehmen dementsprechend respektvoll“, erzählt Philipp Altenberger. So wird das gesamte Haus mit überschüssigem Material vom benachbarten Sägewerk beheizt, die Reinigung passiert überwiegend chemiefrei und 150 kWp des Energiebedarfs wird aus der hauseigenen Photovoltaikanlage bezogen. Mit demselben Bekenntnis zur Nachhaltigkeit entsteht auch das neue Spa, das im Frühjahr 2023 eröffnen wird: Von den Materialien, die zum Großteil aus der Region stammen bis hin zur Wasserminze, die im neuen Natur-See wachsen wird und dann auch im Café zum Einsatz kommt.

 

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Ihr Ansprechpartnerin

Margot Leitner

Margot Leitner

Regionalmanagement E-Mail senden +43 1 5330952-41

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