1. Routine-Check am Morgen
Es lohnt sich jeden Morgen einen Blick auf die diversen Social-Media-Kanäle zu werfen. Eine kurze Bestandsaufnahme, wie die Unternehmensseite aussieht, was in den letzten Stunden veröffentlicht wurde und wie die User mit der Seite interagiert haben, reicht für das Erste vollkommen aus.
2. Ein genauer Blick lohnt sich
Ein kurzes Review, wie sich die letzten Aktivitäten ausgewirkt haben, ist sinnvoll. Ein Indikator für die Qualität eines Postings ist natürlich die Reaktion auf den Post. Wichtig sind aber auch die Kommentare, die Reichweite und die Anzahl der Interaktionen. Sinn macht es, eine Art Tagebuch darüber zu führen, was einem an dem Post auffällt. Hat man zum Beispiel zu einer anderen Tageszeit gepostet? Oder ein besonderes Thema aufgegriffen? Oder aber ein neues Format ausprobiert? Auf diesem Weg kann man besondere Beobachtungen aufzeichnen und von Zeit zu Zeit evaluieren.
3. Die Community gehört gepflegt
Ein Post hat besonders viele Kommentare bekommen? Und die waren auch noch sehr positiv? Die Freude darüber sollte kommuniziert werden. Jeder Kommentar verdient Aufmerksamkeit – und wenn es nur ein kurzes Like ist.
4. Jede Frage hat das Recht auf eine Antwort
Ein Blick auf die direkten Nachrichten muss mindestens einmal am Tag erfolgen. In der Regel stellen User hier ganz konkrete Fragen. Sind in einem bestimmten Zeitraum noch Zimmer frei? Gibt es kostenlose Parkplätze für Gäste? Wie weit ist es bis zu einer bestimmten Location? Jede persönliche Nachricht sollte beantwortet werden. Die Fragen sollten dabei möglichst konkret beantwortet werden. Dabei sollte man sich bewusst sein, dass auch persönliche Nachrichten in sozialen Netzwerken sehr schnell öffentlich geteilt werden können.
5. Die Augen offen halten
Am besten behält man auch den Wettbewerb im Blick. Es lohnt sich, die Social-Media-Profile von der Konkurrenz zu abonnieren und regelmäßig zu evaluieren. Was passiert auf den Kanälen? Was ist gut und was schlecht? Kann man für das eigene Hotel etwas lernen? Gibt es neue Ideen oder Ansätze?
6. Content, Content, Content
Regelmäßige Posts halten die Community in den sozialen Medien am Leben. Dabei ist es nicht nur wichtig, überhaupt etwas zu posten. Vielmehr geht es vor allem darum, relevante Inhalte zu veröffentlichen. Was heißt in diesem Fall relevant? Inhalte, die für (potenzielle) Gäste interessant sind und ihnen einen Mehrwert bieten.
7. Social Media lebt von Interaktion
Das sogenannte Word of Mouth (WoM) ist im Social-Media-Marketing eine großartige Sache. Dazu gehört auch, dass man von Partnern oder Gästen positiv erwähnt wird. Der beste Weg mehr WoM zu bekommen, ist selber welches zu geben. Jeden Tag ein paar Minuten Zeit zu investieren und mit den Posts oder Seiten von Partnern oder Gästen zu interagieren lohnt sich – denn in der Regel wird man wiederum mit positiven Reaktionen belohnt.
8. Werbung, aber richtig
Sobald Werbeanzeigen in den sozialen Netzwerken geschalten werden, ist ein täglicher Check Pflicht. Dazu gehört nicht nur den aktuellen Stand der Werbeanzeige zu checken, Kennzahlen zu vergleichen und die Zielerreichung zu überprüfen. Auch bei Werbeanzeigen muss Community Management erfolgen. Nichts ist ärgerlicher als Anzeigen zu schalten und zu verbreiten, unter denen sich negative Kommentare befinden.
9. Zielerreichung prüfen
Zu Beginn jeder Marketingaktivität sollten Ziele festgelegt werden. Jede Aktivität sollte genau auf diese Ziele ausgerichtet sein. Das ist nicht immer ganz einfach und häufig lässt sich nicht im Vorhinein bestimmen, wie sich eine bestimmte Aktion in den sozialen Medien auf die Zielerreichung auswirkt. Deswegen ist es sinnvoll, alle Maßnahmen regelmäßig zu evaluieren.
10. Planung ist das halbe Social-Media-Leben
Das mit den regelmäßigen Posts in den sozialen Netzwerken ist gar nicht so einfach. Aus diesem Grund ist es nützlich, einen Contentplan anzulegen und genau zu überlegen, wann welche Inhalte gepostet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass regelmäßig neue Inhalte veröffentlicht werden. Dabei kann auch das Tagebuch aus Punkt 2 oder die Aktivitäten der Konkurrenz aus Punkt 5 Input liefern. Wichtig ist vor allem, aus der Vergangenheit zu lernen. Die Ergebnisse aus Punkt 9 spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Evaluierung der Vergangenheit zeigt in der Regel auch Verbesserungspotenzial für die Zukunft auf – und das sollte man unbedingt nutzen.
Dieser Artikel stammt vom Büro für Interaktion, einer Agentur spezialisiert auf Social-Media-Marketing. Das Team bringt jahrelange Erfahrung in der strategischen Entwicklung und dem zielorientierten Einsatz von Social-Media-Aktivitäten mit. Besonders im Bereich der Social-Media-Werbung haben sie zahlreiche erfolgreiche Kampagnen für ihre Kunden umgesetzt.
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