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Die dunkle Seite der KI
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Die dunkle Seite der KI

Künstliche Intelligenz ist eine der größten Chancen unserer Zeit, aber auch Hacker nutzen KI und Deepfakes, um uns und unsere Unternehmen anzugreifen. Kriminalanalyst & Wirtschaftspsychologe Mark T. Hofmann erklärt die dunkle Seite der KI und wie wir uns schützen können

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Dark Economy: Hacker mit Kundenservice

Wenn die meisten Personen das Wort „Hacker“ hören, stellen Sie sich 15-jährige Teenager in schwarzen Kapuzenpullovern vor. Doch dieses Bild stimmt nicht: Cybercrime ist eine Wirtschaftsform auf der dunklen Seite, die sich von der „normalen Wirtschaft“ in kaum etwas unterscheidet.

Viele Ransomware-Gruppen agieren eher wie mittelständische Unternehmen. Sie haben Kundenservice, Qualitätsmanagement, Personen, die Verhandlungen um die Höhe von Lösegeldern führen, und Fachkräftemangel.

Laut Statista könnten die globalen Kosten für Cybercrime bereits 2025 auf 10,29 Billionen Dollar steigen. Um dies in den Kontext zu bringen: Wenn Cybercrime ein Land wäre mit Bruttoinlandsprodukt, wäre es die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt nach den USA und China. Es ist eine regelrechte „Dark Economy“. Und genauso wie generative KI für große Veränderungen auf der guten Seite sorgt, wird sich auch die Bedrohungslandschaft auf der dunklen Seite verändern.

KI ist eine Chance, aber es wäre naiv, die Risiken zu ignorieren.

Mark T. Hofmann

KI ist Fluch und Segen

Die Grundelemente sind fast immer gleich: Hacker nutzen Zeitdruck, Emotionen und bitten um ungewöhnliche Ausnahmen. Wann immer diese drei Elemente zusammenkommen, sollten Sie gedanklich einen Schritt zurücktreten und skeptisch werden:

  • Ist die E-Mail wirklich vom Zoll?
  • Würde Ihre Bank am Telefon nach dem Passwort fragen?
  • Ist die E-Mail wirklich vom Vorgesetzten?
Zum Autor:

Mark T. Hofmann ist Kriminal- & Geheimdienstanalyst und Organisationspsychologe (M.A.)

Ihre Ansprechpartnerin:

Julia Pfeiffer MA

Julia Pfeiffer MA

ÖHV-Campus E-Mail senden +43 1 5330952-38
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