ÖHV: Herr Schlüchter, für welche Herausforderungen haben Sie eine Lösung wie MEINbusiness gesucht?
M. Schlüchter: Wir wollten ein Tool, das benutzerfreundlich ist und uns mit minimalem Aufwand maximalen Output im Controlling gibt. Unsere Outlets sind sehr divers in ihren Konzepten und Größen und auch die Distanz zu den Bergbetrieben ist ein Faktor, da wir nicht jeden Tag vor Ort in den Hütten sind. Ein weiteres Ziel war es, den Abteilungsleiter:innen auf Knopfdruck einen Überblick zu geben, wo das jeweilige Outlet mit „seinen“ Kennzahlen steht, um auch zeitnah reagieren zu können.
ÖHV: Wofür wird MEINbusiness im Krallerhof eingesetzt?
M. Schlüchter: MEINbusiness ist vielseitig und kann verschiede Zwecke erfüllen. Wichtig ist zu wissen, dass MEINbusiness auf dem Pareto Prinzip aufgebaut ist: „80 % der Ergebnisse werden mit 20 % Aufwand erzielt“ – auf unseren Betrieb heruntergebrochen bedeutet das: mit 20 % unserer Produkte erzielen wir 80 % des Umsatzes. Wir arbeiten also stark mit diesen 20 % unserer Produkte.
MEINbusiness hat Schnittstellen zu Kassa, Rechnungen und Personalplanungsprogramm und kann daraus sehr zeitnah einen Überblick darüber geben, was in den Outlets passiert.
KRALLERHOF-RESTAURANTS IM ÜBERBLICK
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Hotelrestaurant (400 Sitzplätze, 95 % Halbpension)
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Glocke.DieBar (80 Sitzplätze, 95 % a la carte)
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Das Café am See (120 Plätze im Sommer, a la carte für Hotelgäste)
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KrallerAlm (250 Plätze indoor, 250 Plätze outdoor)
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Am Berg: Asitzbräu (600 Plätze indoor und 800 outdoor; ca. 4 Monate offen)
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Alte Schmiede (650 Plätze indoor und 800 outdoor, 10 Monate offen)
Das Tool kann auch Rechnungen einlesen und dementsprechend können diese auf alle Faktoren geprüft und verwaltet werden – bis hin zur Kontierung. Wir nutzen das Rezeptieren bei uns sehr stark, das heißt, aus obengenannten Rechnungen erstellt MEINbusiness einen Artikelkatalog und daraus erstellen wir Rezepturen, die mit den Kassenartikeln verknüpft werden und so effektive Foodcost ergeben. MEINbusiness kann auch das Bestellwesen übernehmen, eine Produktionsplanung erstellen oder die interne Lagerbewirtschaftung durchführen.
ÖHV: Wie aufwändig ist es, so ein Tool zum Laufen zu bringen?
M. Schlüchter: Alles in Allem muss man einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten einplanen, um MEINbusiness in einem Unternehmen unserer Größe aufzusetzen. Es braucht diverse Abteilungen, um alles zum Laufen zu bringen. Zudem sind wir kein kleines Unternehmen und arbeiten zum Teil mit Systemen, zu denen Schnittstellen erst gebaut werden mussten. Das Team von MEINbusiness hat uns aber in allen Belangen bestens unterstützt.
ÖHV: Welches Feedback kommt von den Mitarbeiter:innen?
M. Schlüchter: Wenn das Setup steht, ist das System sehr benutzerfreundlich. Die Mitarbeiter:innen können mit wenigen Klicks viele Informationen abrufen. Das ist gerade in der heutigen Zeit, in der der Faktor Mitarbeiter:in eine entscheidende Rolle spielt, sehr wertvoll. Wir bekommen sehr gutes Feedback, da die Abteilungsleiter:innen sofort wissen, was in der letzten Woche passiert ist und wir so auch viel schneller reagieren können.
ÖHV: MEINbusiness hilft Ihnen nicht nur in der Analyse der Vergangenheit, sondern auch bei einer vorausschauenden Planung – egal ob Lagerhaltung oder Einsatz von Mitarbeiter:innen. Welche Daten ziehen Sie aus dem System?
M. Schlüchter: Für die Lagerhaltung ist MEINbusiness aktuell von sekundärer Priorität. Wir können
Gerade die Wochentagsvergleiche „Umsatz zu Mitarbeiter:innen-Aufwand“ geben aufschlussreiche Informationen, um die Einsatzplanung für die Folgewochen sofort zu verbessern.
Auch in der Einkaufsplanung sehen wir durch die Verknüpfung zu Rezepturen sehr schnell, wenn sich Preise verändern und wir im Wareneinsatz über unsere Vorgaben kommen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Weitere Informationen Hotel Krallerhof finden Sie hier und Informationen zu MEINbusiness finden Sie hier.