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Hotels am Sonnen-Trip
Teuerung

Hotels am Sonnen-Trip

Die Energiepreise für Öl und Gas stiegen im letzten Jahr in lichte Höhen und heizten die Inflation an, am deutlichsten war das beim Heizen zu spüren, die Hotellerie hatte plötzlich ein Vielfaches an Energiekosten zu stemmen. Hotels mit Solarwärmeanlagen waren hier im Vorteil, die Energie der Sonne machte beim Preisanstieg nicht mit.

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Bereits jeder fünfte Beherbergungsbetrieb in Österreich nutzt die Kraft der Sonne, wie die Statistik zeigt. Warmes Wasser wird fast immer gebraucht – von der Küche und Wäscherei über die Zimmer bis hin zum Spa-Bereich.

Sonne vom Dach statt fossiler Energie im Keller

Die Einbindung einer Solaranlage ist bei Hotels viel leichter als im Wohnbau, die einzige Voraussetzung ist genug Platz im Heizraum für den Wärmespeicher. Die Schwimmbecken sind ebenfalls große Wärmespeicher, die in der Kalkulation eingeplant werden sollten. Oft wird nur an Photovoltaik gedacht, doch Solarwärmeanlagen sind dreimal so effizient, daher sollte ihnen nach Einschätzung des Verbandes Austria Solar der Vorrang gegeben werden. Solarwärme stärkt auch den Wirtschaftsstandort, die Wertschöpfung im Inland liegt bei 75 %, die Kollektoren werden in Österreich gebaut und nicht aus Asien importiert.

Neben einer guten Planung ist für einen effizienten Betrieb auch wichtig, auf Qualität zu achten, das Austria Solar Gütesiegel bietet österreichische Qualität und 10 Jahre Garantie auf Kollektoren sowie 5 Jahre auf Speicher sowie geringere Energieverluste durch hocheffiziente Speicher und Pumpen.

Solaranlagen kappen Energiekosten auf Jahrzehnte

Die Einsparung in Hotels ist höher als bei einem Wohngebäude, weil die Solaranlage durch den hohen Wärmebedarf bis zu 20 % mehr Ertrag pro Jahr bringt. Wieviel im Einzelfall an Öl, Gas oder Strom eingespart wird, hängt vom Verhältnis der verfügbaren Dachfläche zum Wärmeverbrauch im Hotel ab. Als Faustregel gilt, dass mit einem Quadratmeter Kollektorfläche 60 bis 80 Liter Öl oder 60 bis 80 m³ Erdgas pro Jahr eingespart werden können, die man nicht mehr einkaufen muss, und das über Jahrzehnte. Solaranlagen sind daher in Hotels sehr beliebt und werden von der Kommunalkredit gefördert (Rubrik "Wärme"), was die Amortisationszeit verkürzt, die bei den aktuellen Energiepreisen damit weit unter 10 Jahren liegt.

Keine Emissionen im Naturparadies

In Mörbisch am Neusiedlersee, einem der schönsten Naturparadiese Österreichs, steht das Vier-Sterne Hotel Das Schmidt. Beim Umbau 2008 wurde eine 33 kW Solaranlage (48 m²) mit Hochleistungs-Röhrenkollektoren am Dach errichtet. Seither liefert die Anlage 20 % der Wärme für 29 Gästezimmer, einen großzügigen Wellnessbereich und das Freibecken. Als Zusatzheizung dient die Abwärme der Kühlaggregate und der Bügelmaschine, Wärmepumpen und eine Ölheizung. Die Solaranlage ersetzt jährlich die Energiemenge von 2.000 m³ Gas, klimafreundlich und emissionsfrei, was die Hotelbesitzer freut. Denn im Naturparadies sind die Gäste besonders sensibel, wenn es um die Luftqualität geht.

Die Sonnenenergie ist eine saubere und umweltfreundliche Energiequelle, die man besonders am Neusiedler See mit so vielen Sonnenstunden unbedingt nützen sollte.

Gerhard und Gisela Schmidt
Gastgeber:in Hotel Das Schmidt

Sonne fürs Sportparadies

Im Zuge einer Hotelerweiterung im Jahr 2014 wurde die Sportresidenz Zillertal mit einer 112 kW Solaranlage (160 m² Kollektorfläche) ausgestattet. Das Golfresort verfügt über 22 Suiten und einen ausgedehnten Wellnessbereich. Die Zimmer sind mit Luxusbädern ausgestattet, die über Natursteinfliesen mit Fußbodenheizung beheizt sind. Die Solaranlage liefert fast ein Viertel des Warmwassers für die Zimmer, Küche und den Wellnessbereich, rund 60.000 kWh pro Jahr. Das Hotel spart der Umwelt damit 15 Tonnen Treibhausgase pro Jahr. Ein Boiler mit 1.500 Liter, ein Solarspeicher mit 8.000 Liter und ein 5.000 Liter Heizungsspeicher sorgen für gleichmäßige Wärmeversorgung. Als Zusatzheizung dient eine 155 kW Grundwasser-Wärmepumpe.

Kontakt

DI Roger Hackstock (Geschäftsführer)
Verband Austria Solar
M: +43 664 2521645
roger.hackstock@austriasolar.at

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Paula Kämpf BA

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