„Wir haben die flexibleren Arbeitszeiten auf Wunsch unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeführt und sind sehr zufrieden damit. Obwohl wir jetzt mehr Zeit für die Dienstplanung brauchen und durch die Umstellung auch Mehrkosten entstanden sind“, erzählt Hotelière Katharina Kofler. Dass das Fazit der Hotelière so positiv ausfällt, liegt an der Reaktion des Teams. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dankbar für die Entscheidungsfreiheit, sie sind zufriedener, motivierter und wechseln seltener. Jene, die weniger als sechs Tage arbeiten, sind entspannter und besser erholt und die Stellen sind nun auch für Einheimische attraktiver“, so Kofler. Und auch die Dienstplanung wäre nun einfacher: „Wir können jetzt flexibler auf die Auslastung reagieren, weil unser Team flexibel arbeitet und auch bereit dazu ist.“
Springer schaffen zusätzliche Flexibilität
In der Kinderbetreuung, im Service und an der Rezeption sind „Allrounder“ im Einsatz, die jeweils in zwei Abteilungen arbeiten. Das bringt zusätzliche Flexibilität in der Einsatzplanung. „Der Allrounder deckt die freien Tage und Urlaube der beiden in Vollzeit beschäftigten Rezeptionisten ab. An den anderen Tagen arbeitet er im Service, wo die Einteilung aufgrund des höheren Mitarbeiterstandes und von Aushilfen einfacher ist. Das gleiche Modell haben wir in der Kinderbetreuung“, erzählt die Unternehmerin. Abseits von geänderten Arbeitszeiten wäre aber vor allem Wertschätzung der Schlüssel zu zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ist Katharina Kofler überzeugt. „Und wenn es nur hin und wieder ein „gut gemacht“ oder „Danke“ ist.“