Cybersecurity wird immer wichtiger. Um einen Überblick über die aktuelle IT-Sicherheitslage der Hotellerie zu erhalten haben wir unseren ÖHV-Check im Rahmen einer Online-Umfrage zwischen September und Oktober unter unseren Mitgliedern durchgeführt. Hier die zentralen Ergebnisse im Überblick.
Breitflächig in der Hotellerie im Einsatz sind klassische Firewalls (95,6%) gefolgt von Backup-Lösungen für die eigenen Daten (73,3%), dem regelmäßigen Updaten (69,6%) wie auch Programme für Mail-Security (66,7%). Luft nach oben in der Branche gibt es vor allem noch bei Mitarbeiter:innen-Schulungen (37,0%), Regelungen für die Nutzung von privaten Endgeräten im Betrieb (34,8%) und bei Securitychecks durch externe Sicherheitsfirmen (27,4%).
Ausgagben für IT-Sicherheit
Jeder zweite befragte Betrieb gab an jährlich weniger als 10.000 Euro in Cybersecurity zu investieren. Jeder Dritte investiert zwischen 10.000 - 50.000 Euro.
Bewusstsein der Mitarbeiter:innen und Schulungen
Das Bewusstsein der Mitarbeiter:innen in Sachen Cybersecurity sehen die Betriebe zweispältig: 50,4% adjustieren ihren Teams eine sehr hohe bzw. eher hohe Awareness bzgl. IT-Security, während die andere Hälfte es eher gering bzw. sehr gering einschätzt.
Die Einschätzung korreliert auch zu einem gewissen Grad mit der Schulungsintensität. 17% der Hotels, schicken ihre Mitarbieter:innen regelmäßig und mindesten einmal pro Jahr in Trainings, 38,5% zumindest unregelmäßig. 41,5 % haben ihre Team noch gar nicht in der Materie weitergebildet, 3 % planen es aber zumindest in der Zukunft.