Wirte gegen Plattform-Multis: Hotellerie solidarisch!
Die Regierung soll KMU vor den Machenschaften multinationaler Plattform-Riesen schützen, so ÖHV-General Gratzer: „Unsere Gastronomie ist ein unersetzbares Aushängeschild!“
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„Volle Solidarität mit den Wirten, die milliardenschweren Zustelldienst-Konzernen ausgeliefert sind! Das muss ein Ende haben. Da braucht es eine Lösung“, hält Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung, fest. Das sei im Interesse des ganzen Landes und speziell des Tourismus: „Wir brauchen unsere Gastronomie! Sie ist ein unersetzbares Aushängeschild des Landes! Unsere Gäste lieben sie! Österreich wäre ohne sie ein anderes Land – und sicher kein besseres!“
ÖHV zeigt vor, wie es geht
Die ÖHV hat Erfahrung in der Auseinandersetzung mit Konzern-Multis und weist beachtliche Erfolge vor: In jahrelangen Verfahren hat sie das gesetzliche Verbot der Ratenparität durchgesetzt. Seither können Buchungsplattformen Hotels nicht mehr vorschreiben, zu welchem Preis diese ihre Zimmer auf der eigenen Website anbieten – ein wichtiger Erfolg!
Unsere KMU schützen hat höchste Priorität!
Doch der Prozess war aufwändig: Das schafft kein Wirt allein! Doch es gibt für die Gastronomie keine Interessenvertretung wie die ÖHV, die das durchsetzt. Da müssen Regierung und Nationalrat aktiv werden: „Die Politik muss unsere KMU – ganz egal welcher Branche – vor den Auswüchsen der überbordenden Plattform-Ökonomie schützen“, fordert Gratzer. Die ÖHV habe vorgezeigt, wie es funktioniert: „Die Politik schafft das. Nur wollen muss sie“, ist Gratzer überzeugt.
